MacBook Air M2 oder MacBook Air M1?
Apple hat das MacBook Air mit M2-Chip auf der WWDC 2022 präsentiert hat. In Kürze kann es ab einem Preis von 1499.- € bestellt werden. In der Grundausstattung verfügt es über 8 GB Arbeitsspeicher, der bis zu 24 GB aufgestockt werden kann. SSDs gibt es ab 256 GB bis hin zu 2 TB.
Vergleichen lohnt sich
Der neue M2-Chip ist dem M1-Chip nicht in allen Bereichen überlegen. Vergleicht man ihn mit dem M1 Pro- oder dem M1 Max-Prozessor, ist der neue Chip nicht leistungsfähiger. Je nach den eigenen Bedürfnissen kann man allerdings auch getrost auf das günstigere MacBook Air mit M1-Chip zurückgreifen, auf dem ich gerade diesen Artikel schreibe. Es ist ein tolles Gerät, das für alle Zwecke geeignet und im täglichen Gebrauch rasend schnell ist. Erst bei rechenintensiven Aufgaben, wie hochauflösendem Video-Rendering, kommen die schnelleren Prozessoren zum Tragen. In jenem Bereich ist man mit einem M1 Pro oder M1 Max aber sowieso besser bedient. Apple wird das MacBook Air mit M1-Chip weiterhin in seiner Produktlinie halten.
Anschlüsse und Ladung
Das MacBook Air M2 verfügt über zwei Thunderbolt 3 / USB-C Anschlüsse, einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss und einen MagSafe-Ladeanschluss. Die Anschlüsse haben sich, bis auf den MagSafe-Ladeanschluss, also nicht verändert. Das MacBook kann weiterhin auch über die USB-C Anschlüsse geladen werden.
Das MacBook Air M2 unterstützt ein externes Display mit einer Auflösung von bis zu 6K bei 60 Hz. Auch hier hat sich zum MacBook Air M1 nichts verändert.
Unterschiede zum MacBook Air M1
Was hat sich im Vergleich zum MacBook Air M1 verändert? Nun, das M2 hat, wie gesagt, einen MagSafe-Ladeanschluss bekommen, das M1 kann hingegen nur über USB-C geladen werden.
Das Display ist 13,6 Zoll (34,46 cm Diagonale) groß. Dies wurde ermöglicht, indem die Ränder etwas geschrumpft sind. Für die Front-Kamera hat das MacBook nun eine Notch. Im Vergleich: Das MacBook Air M1 hat ein Display von 13,3 Zoll (33,74 cm Diagonale).
Das M2 verfügt über eine integrierte Lithium-Polymer-Batterie mit 52,6 Wattstunden, beim M1 ist eine integrierte Lithium-Polymer-Batterie mit 49,9 Wattstunden verbaut.
Beide Geräte verfügen über 802.11ax WLAN 6 und Bluetooth 5.0.
Verbessert wurde beim MacBook Air M2 die Frontkamera. Diese löst nun mit 1080p HD auf, wo die Kamera des M1 noch mit 720p dümpelt. Ich kann sagen, dass die Kamera des M1 nichts Besonderes ist. Sie macht leidlich ihren Job. Legt man viel Wert auf eine vernünftige Kamera, sollte man zum M2 greifen. Ob sich allerdings ein Update lohnt, wenn man schon ein MacBook Air M1 besitzt, sollte natürlich jeder für sich entscheiden.
Das MacBook Air M2 ist wahlweise mit einer 8‑Core CPU mit 4 Performance-Kernen und 4 Effizienz-Kernen 8‑Core GPU oder mit einer 10-Core GPU erhältlich. Im MacBook Air M1 ist eine 8‑Core CPU mit 4 Performance-Kernen und 4 Effizienz-Kernen und eine 7‑Core GPU verbaut.
Die Tastatur des neuen MacBook verfügt über Funktionstasten in voller Größe. Beim M1 waren sie etwas kleiner als alle anderen Tasten. Beide Geräten verfügen über TouchID.
Macbook Pro M2 – Fazit
Verfügt man bereits über ein MacBook Pro M1, lohnt sich ein Upgrade meiner Meinung nach nicht. Aber auch, wenn man bisher noch kein MacBook sein eigen nennt, ist das M2 nicht unbedingt die erste Wahl. In der Basis-Ausstattung sprechen wir über einen Preisunterschied von 300 €. Möglicherweise fällt der Preis des M1 sogar noch, wenn das M2 auf dem Markt ist.
Stellt man aber besondere Anforderungen an die Rechenleistung, beispielsweise 4K-Videobearbeitung usw., sollte man sowieso nach den MacBooks Pro schielen, die es nun auch mit M2-Prozessor in einer 13 Zoll Variante gibt. Für komplexe Fotobearbeitung oder gängigen Videoschnitt reicht sogar ein MacBook Air M1 völlig aus.
Ich weiß, ich habe Dich bei Deiner Kaufentscheidung recht alleine gelassen. Aber so sehe ich das. Über andere Meinungen freuen wir uns in den Kommentaren.
Beitragsbild © Apple Inc.
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Geschrieben von Mick
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