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Make-up & Beauty

Glossybox Summer Beauty Bag 2021 – Limited Edition

Glossybox Summer Beauty Bag 2021. Wie Sie wissen, habe ich die Glossybox wieder abonniert. Wenn Ihnen das neu ist oder Ihnen gar das Konzept „Glossybox“ gänzlich unbekannt ist, darf ich Ihnen selbstlos diesen Artikel empfehlen. Dort finden Sie alles Wichtige, das es über die Glossybox zu wissen gibt.

Seit dem 16.07.2021 gibt es, außerhalb des Abonnements, die Glossybox Summer Beauty Bag 2021 Limited Edition. Nachdem ich bei der letzten Limited Edition, der Rituals LE, ausgesetzte hatte, musste ich hier doch wieder zuschlagen. Was sollte ich tun …? Ich konnte mich nicht wehren, denn sie hat „Mama!“ gerufen! Und übrigens: Die Glossybox Summer Beauty Bag 2021 Limited Edition ist noch verfügbar. 

Bezeichnend ist ja, dass diese Glossybox, die ich am Freitag, den 16.07., bestellt hatte, bereits vier Tage später, am 20.07., in den Händen halten durfte. Die Juli-Box wurde bereits am 13.07. elektronisch angekündigt. Erst heute, am 21.07., und damit mehr als eine Woche später, wurde sie nun endlich an DHL übergeben. Das ist etwas, das mich wirklich nervt, und das vermutlich bald dazu führen wird, dass ich das Abonnement kündige. Bisher hält mich noch meine Verantwortung Ihnen gegenüber davon ab, die Produkte zu rezensieren.

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Der Inhalt

Für Abonnenten liegt der Preis der Box bei Euro 35,00, für alle anderen bei Euro 45,00 für elf Produkte mit einem Warenwert von rund 125,00 Euro. Die Box ist auch noch nicht ausverkauft! Übrigens: Als Glossybox-Abonnent haben Sie die Möglichkeit, jeden Monat durch Teilnahmen an Umfragen sog. Credits zu verdienen. Sie müssen hier letztendlich nur für jedes Produkt, das Sie in Ihrer Glossybox erhalten haben, eine separate, kurze Umfrage ausfüllen, und erhalten für jede Umfrage Euro 0,30 Credits. Diese Credits können Sie beim Abschluss eines Abonnements, beim Kauf einer LE oder aber bei www.lookfantastic.de einlösen. 30 Cent klingt zwar nicht viel, aber die Summe macht‘s! Mich hat diese LE durch Credits knapp 7 Euro weniger, nämlich Euro 28,70, gekostet.

Glossybox Summer Beauty Bag Limited Edition Inhalt

Die Produkte kamen diesmal nicht, wie sonst üblich, in einem Karton, sondern in einer kleinen Beauty Bag mit den Maßen 21 cm x 18 cm x 5 cm (L x B x H). 

Purifying Gel Cleanser von Muti (Travelsize, 3,90 € / 5 ml)

Bei MUTI handelt es sich um ein deutsches, in München ansässiges Unternehmen, das sich den sog. Skincare-Minimalismus auf die Fahnen geschrieben hat. Die Idee: Ein überschaubares Sortiment, das dafür wirksam und hochwertig ist. Dabei verzichtet das Unternehmen auf umstrittene Inhaltsstoffe wie Parabene, Paraffine, Silikone, Mineralöle, PEGs und tierische Inhalts- und Duftstoffe.

Dieser vegane Cleanser verzichtet auf Alkohol und trocknet die Haut daher nicht aus. Zudem sind keine starken Tenside enthalten, so dass der Säureschutzmantel der Haut nicht angegriffen wird. 

Die Reinigung damit scheint denkbar einfach: Morgens und abends eine haselnussgroße Menge des Cleansers auf die feuchte Haut einmassieren und anschließend abwaschen. Ich habe den Cleanser verwendet, nachdem ich den gröbsten Schmutz wie immer mit Mizellenwasser entfernt habe. Der Gelartige Cleanser riecht angenehm, ließ sich gut verteilen, hat leicht geschäumt und hat meine Haut tatsächlich nicht ausgetrocknet. Ein solider Cleanser, der auf schädliche Inhaltsstoffe verzichtet und preislich vollkommen okay ist.

Vitamin C Fix Scrub von NIP + FAB (Originalprodukt, 14,90 € / 75 ml) 

Mit Vitamin C, Kaffeesamenextrakt und Kokosnussöl soll dieses Peeling abgestorbene Hautschüppchen sanft entfernen, feine Linien und Fältchen reduzieren und die Haut zugleich pflegen und stärken. 

Zu verwenden ist es wie jedes andere Peeling auch: Haselnussgroße Menge entnehmen, sanft auf die feuchte Haut einmassieren, abwaschen. Das erste, das mir aufgefallen ist: Das Peeling riecht fruchtig-frisch und passt hervorragend zum Sommer. Die Körnung ist auch für Leute wie mich, die sensible Haut haben, sehr sehr angenehm und die Haut fühlt sich nach der Anwendung einfach „clean“ an. 

Einen komischen Beigeschmack hinterlässt die Tatsache, dass dieses Peeling auf der Webseite von NIP + FAB ausverkauft ist; da frage ich mich immer, ob man uns hier Restposten in die Glossybox gepackt hat. Was ja an sich nicht schlimm ist – es ist gut, wenn Restbestände nicht einfach im Müll landen. Allerdings ist es für den Nutzer schon schade, wenn er ein Produkt gefunden hat, das er gerne nachkaufen würde, und dann ist es nicht mehr verfügbar …

Beach Waterproof Mascara von Eyeko London (Travelsize, 11,50 € / 4 ml) 

Diese vegane, wasserfeste Mascara (*) verspricht tolles Volumen und soll die Wimpern dank Kokosnussöl und 12 Fruchtextrakten pflegen. Kokosnussöl scheint wirklich ein Wundermittel für jedes Körperteil zu sein … 

Ich muss sagen, dass ich an diese Mascara voreingenommen herangegangen bin. Denn inzwischen kann ich mich mit Mascaras Dank Adventskalender-Challenge und Glossybox totschmeißen – ich habe etwa 20 Stück, die wohl eintrocknen, ehe ich sie auch nur ansatzweise verwenden konnte. Insofern hätte ich auf dieses Produkt gut verzichten können.

Aber. Ich mag diese Mascara, gerade als Alltags-Mascara. Sie macht einen schönen Schwung, füllt die Wimpern allerdings kaum auf (siehe Foto unten). Für Leute, die relativ volle Wimpern haben, ist sie wirklich schön, alle anderen sollten die Finger von ihr lassen. Auch, wenn Wimperntuschen, wie Sie inzwischen gelernt haben, die Drama Queens unter den Make-up-Produkten sind und bei jedem unterschiedlich gut aussehen. Nachkaufen würde ich mir die Mascara dennoch nicht, einfach, weil ich günstigere Mascaras aus der Drogerie habe, die bei mir noch wesentlich schönere Wimpern machen.

Eyebrow Gel von Saint Luxe Beauty (Originalprodukt, 13,00 € / 5,8 ml) 

Ein unspektakuläres, durchsichtiges Augenbrauengel, das die Brauen „verdichten, pflegen und in Position bringen“ soll. Verstehen Sie mich nicht falsch – ich nutze täglich Augenbrauengel. Ich greife allerdings immer zu farbigem Gel. Um das Produkt nicht ganz umsonst zu haben, habe ich es daher (auch) zweckentfremdet getestet – um meine Babyhaare zu bändigen.

Auf den Augenbrauen hinterlässt das Gel einen feinen Glanz, und tatsächlich reichte eine Schicht, um meine Augenbrauen in Form zu bringen. Nun habe ich allerdings auch pflegeleichte Brauen, die alles andere als störrisch sind – es ist keine große Kunst, sie in Form zu bringen. Was dar Augenbrauengel also wirklich kann, kann ich gar nicht beurteilen. 

Interessanter war für mich, ob es auch meine Babyhaare bändigen kann. Und ja, es kann! Zugegeben, dadurch, dass das Bürstchen sehr klein ist – es soll ja auch für Augenbrauen verwendet werden -, macht es ein klein wenig Arbeit, die Babyhaare am ganzen Kopf zu bändigen. Aber hey, das Ergebnis zählt! Und das ist wirklich gut. Das Augenbrauengel ist daher bei mir umgehend vom Schminktisch ins Badezimmer gewandert und wird dort zukünftig zweckentfremdet eingesetzt. Nachkaufen würde ich es, wie Sie sich vorstellen können, aus genannten Gründen nicht. Zur Babyhaarbändigung (klingt, als würde man Raubtiere bändigen wollen, fühlt sich bei mir auch so an) ist es einfach zu teuer.

Illuminating Primer SPF 15 von Monu Professional Skincare (Originalprodukt, 37,50 € / 50 ml)  

Monu setzt bei seinen Produkten auf natürliche Inhaltsstoffe. Die Produkte werden ausschließlich in Großbritannien hergestellt, enthalten keine schädlichen Chemikalien, künstliche Duftstoffe oder Farbstoffe und werden nicht an Tieren getestet.

Dieser Primer mit Lichtschutzfaktor soll aufgrund seiner „Soft Fokus Technologie“ optisch Unebenheiten und Unreinheiten reduzieren, durch die enthaltene Hyaluronsäure Feuchtigkeit spenden und dank Vitamin E antioxidativ wirken. Zinkoxid soll vor UV-Schäden schützen. 

Der Lippenstift kommt in einer Tube. Um wirklich beurteilen zu können, was er kann, habe ich heute also auf meinen üblichen Sonnenschutz verzichtet. Achtung: Wenn sie Primer, Foundation o. Ä. mit Lichtschutzfaktor verwenden und daher auf Sonnencreme verzichten wollen, achten Sie darauf, dass sie auch wirklich genug Produkt auftragen und es überall gut verteilen. Grundsätzlich ist es absolut nicht ratsam, sich hinsichtlich des Sonnenschutzes auf solche Kombiprodukte zu verlassen – der Schutz ist in der Regel nicht ausreichend, da man üblicherweise zu wenig Produkt verwendet.

Zurück zum Thema: Der Primer kommt in einem Pumpspender und hat die Konsistenz einer festeren Creme. Ich habe ihn, wie gesagt, ohne Sonnenschutz aufgetragen, ihn ordentlich einziehen lassen und die Foundation verwendet, die ich gerade im Sommer relativ häufig nutze: Die Born to Glow Foundation in 1,5 fair von NYX (*) (jaja, lachen Sie ruhig darüber, dass ich im Sommer eine Farbe verwende, die den meisten anderen sogar im tiefsten Winter viel zu hell wäre). Und da kamen auch schon wieder die Schwierigkeiten mit meiner üblichen Problemzone: Der Nase. Auf der Nase wollte die Foundation nicht halten, dafür wollte sie sich aber umso mehr seitlich am Nasenflügel absetzen. Das Problem habe ich auch durch sorgfältiges Verarbeiten und Verblenden mit Pinsel und Schwamm nicht in den Griff bekommen, meine Nase sieht einfach aus wie ein Trümmerhaufen.

Auch betont der Primer leider trockene Stellen, so dass meine Haut an einigen Stellen ziemlich uneben aussieht. An den übrigen, nicht trockenen Stellen allerdings macht er einen guten Job – die Poren sehen kleiner aus, die Foundation sitzt.

Der Primer ist also für jemanden mit normaler Haut und ohne meine ewige Nasenproblematik bestimmt ziemlich gut – bei mir wandert er in die „zu verschenken“-Box, da mich das „Nasen-Gate“ wahnsinnig macht.

Fußkette von SIX (Originalprodukt, 4,95 € / Stück)  

Ein niedliches Fußkettchen (*), um das man sich aufgrund des Preises auch keine großen Sorgen machen muss, wenn man es verliert. Ich sage Ihnen ehrlich: Ich mag Fußkettchen furchtbar gern. Bei anderen. Da meine Knöchel in etwa so grazil wie die eines hochschwangeren Nilpferdes sind, sehen Fußkettchen bei mir auf gut Deutsch Scheiße aus und passen mir sowieso meistens nicht. Dieses hier habe ich gerade so zubekommen, aber von der Eleganz und Leichtigkeit, die das Kettchen vermitteln soll, fehlt jede Spur. Ich sehe damit eher aus wie bei einem Überfall zu fest gefesselt. Gerade, dass das Blut noch zirkulieren kann …

Sunshine Woman von Michalsky Berlin (Originalprodukt, 12,95 € / 25 ml)

Ich kann nicht anders, ich muss einfach die wirklich eindrucksvolle Beschreibung dieses Dufts (*) aus dem Glossybox-Booklet zitieren:

Berlin-Vibes plus das Know-How des Mode- und Lifestyle Designers Michael Michalsky ergeben eine Duftkreation, die an warme, sonnige Tage in der kreativen Metropole erinnert. Sanfte Cremetöne treffen auf einen verführerischen, blumig-sanften Duft und verleihen dir das Gefühl von Entspanntheit und Harmonie. Addiere Geborgenheit sowie Sorglosigkeit dazu und schon strahlst Du vor Glück, Eleganz und Leichtigkeit. Einfach der perfekte Sommerduft!

Glossybox, Booklet

Okay. Fangen wir von vorne an. Wenn ich an Berlin denke, denke ich an eine laute, schnelle, hektische und sehr eigenwillig riechende Stadt. Damit will ich niemandem zu nahe treten – ich assoziiere nur eben keine positiven Düfte mit Berlin (außer nach leckerem Essen – davon bekommt man dort wirklich einiges geboten, geschmacklich wie auch geruchlich). Dieser Teil der Beschreibung würde mich also nicht unbedingt zum Kauf animieren.

Cremetöne habe ich noch nie gerochen, ob dieser Teil der Beschreibung zutrifft, kann ich also leider nicht beurteilen. Sagen Sie bloß, SIE können Farben riechen … 

Zudem soll dieses Parfum wohl gleich unfassbar viele Gefühle zugleich erzeugen: Entspanntheit, Harmonie, Geborgenheit, Sorglosigkeit und Glück. Gekrönt werden diese Gefühle mit der Ausstrahlung von Eleganz und Leichtigkeit. Kurz: Das Parfum ist die eierlegende Wollmilchsau. Hat man es, hat man alles.

Ich habe mir das Parfum Gott sei Dank aufgesprüht, bevor ich diese gruselige Beschreibung gelesen habe. Beim ersten Atemzug dachte ich, naja, es riecht ganz okay. Nun sitze ich hier in dieser Duftwolke, schreibe diesen Artikel und schnüffle, ohne es zu merken, immer wieder wie ein Trüffelschwein, um möglichst viel dieses Dufts in meine Nase zu bekommen. Und ich bekomme nicht genug davon. Für mich also wirklich ein sehr gutes Parfum, allerdings: Für mich ist es kein typischer Sommerduft. Ich empfinde ihn eher als relativ süß und schwer und wenig blumig, was ihn für mich zum perfekten Begleiter an kühleren Tagen macht. 

Self Tan Purity Vitamins Bronzing Body Mist von St. Tropez (Travelsize, ca. 7,90 € / 35 ml)

Enthalten sind in diesem Selbstbräuner (*) laut Hersteller 95 % natürliche Inhaltsstoffe. Dank des „Sunshine Complex“ soll die Wirkung von Sonnenlicht simuliert und so die Vitamin-D-Produktion angeregt werden. Hyaluronsäure und Vitamin C sollen Feuchtigkeit spenden und die Haut schützen. Docosahexaensäure, Mandarinenwasser und Lotusblüten-Extrakt sollen sichtbaren Zeichen der Hautalterung entgegenwirken.

Das Produkt soll, nachdem man sich gepeelt und trockene Stellen eingecremt hat, auf den ganzen Körper oder auf das Gesicht gesprüht und anschließend mit einem Handschuh oder einem Make-up-Pinsel gleichmäßig verteilt werden. Vier bis acht Stunden nach dem Auftrag soll sich eine gleichmäßige Bräune entwickeln. Je nach gewünschter Intensität kann man die Bräune nach und nach durch erneutes Auftragen aufbauen. 

Nun interessiert mich die  Produktkategorie „Selbstbräuner“ absolut nicht. Ganz im Gegenteil. Denn: Im Vergleich zu mir ist pasteurisierte Kuhmilch braun, und ich habe mich an diese meine vornehme Blässe im Laufe der Jahre gewöhnt. Entsprechend hat es mich auch enorm Überwindung gekostet, diesen Selbstbräuner zu testen, wobei die erste Herausforderung schon die Suche nach einem geeigneten Handschuh war, um die Suppe gleichmäßig zu verteilen. Ich habe mich entschieden, das Ganze ausschließlich an meinen Beinen zu testen, etwaige Katastrophen fallen hier nämlich nicht so auf.

Gestern Abend kurz vor dem Schlafengehen fiel mir dann ein, dass ich diesen Selbstbräuner ja noch testen wollte. Kurz nachgelesen: Man muss es zwar einziehen lassen, kann sich danach aber problemlos anziehen – oder eben auch ins Bett gehen. Los ging‘s also: Die Hax‘n (Beine) ins Waschbecken gehievt, gepeelt, abgetrocknet und … erst einmal einen Handschuh zum Verteilen des Produkts gesucht. Ich hatte die Wahl hatte zwischen Gummihandschuh und Baumwollhandschuh. Die Vorstellung, wie der Gummihandschuh auf dem feuchten Produkt meine Beine entlang-quietscht war allerdings so abschreckend, dass die Auswahlmöglichkeiten schlagartig auf eins reduziert wurden. Der Baumwollhandschuh sollte es also sein. Nungut. Produkt auf die Beine gesprüht, schnüffel, schnupper, riecht gut, oh, jetzt aber mal schnell verteilen. Zugegeben: Ordentlich war ich dabei nichf, immerhin war ich müde und wollte eigentlich nur noch ins Bett.

Am nächsten Morgen fiel mein erster Blick dann natürlich auf die Beine. Zunächst war nichts zu sehen – sie waren käsig wie immer. Beim zweiten Hinsehen fielen sie mir dann aber auf: Etwas dunklere Flecken auf den Fußrücken. An den restlichen Stellen allerdings keine Unregelmäßigkeiten Es hatte also tatsächlich funktioniert: Eine wirklich sanfte, gleichmäßige Bräune aus der Sprühdose, die auch bei Bleichgesichtern wie mir nicht negativ auffällt. Kurz: Ich bin begeistert. Und habe heute morgen gleich noch eine Portion aufgesprüht, um die Farbe an den Beinen noch ein kleinwenig zu intensivieren. Nur ein bisserl noch. Versprochen!

Soft Matte Metallic Lip Cream von NYX Professional Makeup (Originalprodukt, ca. 6,85 € / 6,74 ml)

NYX ist vermutlich vielen ein Begriff. Dabei handelt es sich um eine Drogeriemarke, die jedoch dort im höherpreisigen Segment anzusiedeln ist. Was viele vermutlich nicht wissen, ist, dass NYX zu L‘ORÉAL gehört. Während L‘ORÉAL jedoch auch heute noch Tierversuche macht, da die Produkte auch in China vertrieben werden und bei bestimmten Produkten Tierversuche dort gesetzlich vorgeschrieben sind, verzichtet NYX darauf vollkommen. Zudem sind die Produkte vegan. NYX Professional Makeup ist PETA-zertifiziert.

Ich hatte die Lip Cream (*) in der Farbe „Cannes“ in meiner Box, einen pinken Nudeton. Sieht man sich die Farbe auf dem Applikator an, sucht man vergeblich das Metallische, das doch Teil des Namens ist. Aber wehe, wenn die Lip Cream aufgetragen … Hammer! Es glitzert metallisch und sieht einfach mordsmäßig geil aus, elegant und poppig in einem. Liebe! Scrollen Sie doch mal zum Bild runter und sehen sich das selbst an.

Ach ja. Und das Preis-Leistungsverhältnis ist definitiv top. Das kenne ich von NYX allerdings auch nicht anders.

Petal To The Metal Mini – Smart von theBalm cosmetics (Travelsize, ca. 3,50 € / 1,2 g)

TheBalm ist über die Jahre zu einer Kultmarke geworden. Gegründet im Jahr 2004, produzieren sie ausschließlich tierversuchsfreie Kosmetik ohne Parabene und Talk. 

Die Farbe „Smart“ ist aus einer Palette mit insgesamt acht Farben entnommen. „Smart“ lässt sich nur schwer beschreiben – irgendetwas zwischen Olivgrüngoldbraun kommt dem wohl am nächsten. Die Textur ist sehr cremig; mit dem Pinsel wollte sich der Lidschatten gar nicht auftragen lassen, daher habe ich kurzerhand zum Finger gegriffen und ihn so auf das bewegliche Lid gebracht (siehe Foto).

Glossybox Summer Beauty Bag 2021 - Portrait

„Smart“ ist eine wirklich eine wunderschöne Farbe, mit dem Finger aufgetragen sehr gut deckend und so metallisch, dass sie mit der Matte Metallic Lip Cream um die Wette schillert. 

Anti-Aging Night Face Cream von Love Me Green (Originalprodukt, 9,90 € / 15 ml)

Diese tierversuchsfreie Naturkosmetik-Creme soll mit Gatuline, dem sog. Bio-Botox, Gelee Royale, Granatapfel- und Arganölen feinen Fältchen den Kampf ansagen. Für Feuchtigkeit sorgt Aloe Vera und die ebenfalls enthaltene Shea Butter regt die Zellerneuerung an. 

Auch hier war ich extrem skeptisch – mit Naturkosmetik habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, da ich die meisten Produkte einfach nicht vertrage, egal wie gut und teuer sie sind. Nach einer kurzen Überwindungsphase („Stell‘ Dich nicht so an!“; „Weichei; Du hast Dir das doch selbst ausgesucht, dass Du hier die Produkttesterin spielst, dann mach‘ jetzt auch Deinen Job!“ „Auf einer Skala von 1 bis 10, wie schlimm kann es schon werden? – PICKELFACE!“) habe ich mich also getraut, die Creme aufzutragen. Sie riecht sehr natürlich, hat eine etwas festere Konsistenz und ließ sich gut verteilen. Und, oh Wunder, am nächsten Morgen bin ich mit weniger Pickeln aufgewacht, als ich eingeschlafen bin. Endlich einmal eine Naturkosmetik, die ich zu vertragen scheine. Bleibt auf jeden Fall auf meiner „Muss ich mal weiter beobachten“-Liste. 

Glossybox Summer Beauty Bag 2021 – Fazit

Ich muss jetzt einmal ein Geständnis machen. Ich beginne meine Glossybox-Artikel schon, bevor ich die Produkte getestet habe. Denn Herstellerangaben und Anwendungshinweise lassen sich ja wiedergeben, ohne dass man das Produkt bereits getestet hat. Und da so ein Artikel viel Zeit kostet (dieser hier mehr als zwei Stunden), teile ich das gerne auf.

Nun hatte ich gestern auch schon partiell das Fazit vorformuliert, einfach aus meiner Erfahrung heraus. Und sehe heute, dass das im Grunde absolut unpassend und mit meinen eigenen Vorurteilen gespickt ist. Geschrieben hatte ich unter anderem:

Ein paar der Produkte sind einfach nicht optimal für mich. Auf den Selbstbräuner hätte ich gut verzichten können, ebenso auf das Augenbrauengel und die Wimperntusche. Und ich bin einfach kein Freund von Einzellidschatten.

Tatsache ist: Ja, ich hätte auf den Selbstbräuner verzichten können. Aber ich finde ihn cool. Ich werde ihn zwar mit Sicherheit nicht nachkaufen, einfach weil ich nicht der Selbstbräuner-Typ bin. Aber es ist ein tolles Produkt und ich freue mich, dass ich ihn testen konnte. 

Okay, Augenbrauengel und Wimperntusche hätte ich wirklich nicht gebraucht. Aber so, wie ich es gestern geschrieben habe, klingt das, als seien die Produkte bei mir für die Tonne. Und das sind sie definitiv nicht. Und Ein Freund von Einzellidschatten bin ich wirklich nicht.

Aber dennoch: Insgesamt ergeben die Produkte ein rundes Bild, mit dem wieder viele Bereiche abgedeckt wurden: Make-up, Reinigung und Pflege. Für wirklich jeden ist etwas dabei, und das macht Spaß. Ach ja, nicht zu vergessen die niedliche Bag, in der die Sachen kamen. Für Reisen ist sie definitiv gut zu gebrauchen.

Ich kann Ihnen diese Glossybox jedenfalls sehr empfehlen – schlagen Sie zu!

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Geschrieben von

Autorin. Rechtsanwältin. Apfel-affin. Katzennärrin. Nervtötend.

 
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