Glossybox März 2021 – Pretty Pleasures: Alle Infos
Wie Sie wissen, habe ich die Glossybox wieder abonniert. Wenn Ihnen das neu ist oder Ihnen gar das Konzept „Glossybox“ gänzlich unbekannt ist, darf ich Ihnen selbstlos diesen Artikel empfehlen. Dort finden Sie alles Wichtige, das es über die Glossybox zu wissen gibt. Nun zur Glossybox März 2021.
Das Motto
Der März in der Glossybox steht unter dem Motto „Pretty Pleasures“. Ob diese Glossybox wirklich so viel Freude macht? Das erzähle ich Ihnen gleich. Vorab allerdings:
Ein offener Brief an alle Versandhändler*innen dieser Welt
Sehr geehrter Versandhändler, sehr geehrte Versandhändlerin,
ES INTERESSIERT MICH ABSOLUT NULL, DASS SIE BEREITS AM 05.03.2021 EINE VERSANDMARKE FÜR MEIN PAKET AUSGEDRUCKT HABEN, WENN SIE ES DANN DOCH ERST AM 11.03.2021 UND DAMIT FAST EINE WOCHE NACH ERSTELLUNG DER PAKETMARKE ZUR POST BRINGEN!
Nur wenig macht aggressiver, als eine verlogene E-Mail mit der Behauptung, das Paket sei versendet worden, zu erhalten, wenn der Sendungsstatus dann eine Ewigkeit auf „Die Sendung wurde elektronisch angekündigt“ steht. Vermutlich ist es Ihnen nicht bewusst, aber so können Sie Vorfreude zerstören. Und so verlieren Sie Kunden.
Sparen Sie sich also bitte zukünftig die Falschinformation und informieren Sie Ihre Kunden erst, wenn die bestellte Ware auch wirklich an das Versandunternehmen übergeben wurde. Vielen Dank.
Adrenalyn
Der Inhalt
Der Inhalt meiner Box, fünf Produkte, hat einen Warenwert von rund 98 Euro.
Limited Edition Palette von Doucce (Originalprodukt, 41,00 € / Stück)
Wenn man das Nötigste kompakt zusammengefasst haben möchte, ist man bei dieser veganen, tierversuchsfreien Palette gut aufgehoben. Sie beinhaltet einen universellen Blush, einen Highlighter, einen schimmernden Lidschatten, einen matten Lidschatten und zwei verschiedene Augenbrauen-Puder.
Der Highlighter ist für mich einen Tick zu dunkel, aber da ich heller bin als der Durchschnitt, dürfte er bei den meisten ganz gut passen. Er hat mir außerdem etwas zu große Glitzerpartikel, aber das ist Geschmackssache. Die Lidschatten-Farben (Weiß und Kupfer) sind schlicht und universell. Das Weiß deckt gut, das Kupfer ist lediglich als Topper geeignet, da es selbst kaum pigmentiert ist.
Augenbrauen-Puder gehört nicht zu meinen bevorzugten Produkten; auch passen die Farben aufgrund ihres Gelbstichs nicht zu mir bzw. zu meinen Augenbrauen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn hier stattdessen zwei weitere Lidschatten mit an Bord gekommen wären. Oder ein Bronzer. Aber das ist natürlich immer Geschmackssache.
Da mir zwei Lidschattenfarben definitiv zu wenig sind, erst recht, wenn einer davon nur ein Topper ist, habe ich kurzen Prozess gemacht und das Rouge sowie eine Augenbrauen-Farbe und den Highlighter ebenfalls zu Lidschatten degradiert. Zuerst habe ich das Rouge in die Lidfalte aufgetragen und nach oben verblendet. Anschließend habe ich das Weiß auf das bewegliche Lid aufgetragen. Das Kupfer habe ich anschließend über das Weiß auf den äußeren Teil des beweglichen Lids gegeben, auf den inneren Teil habe ich den Highlighter aufgetragen. Am unteren Wimpernkranz habe ich zunächst die dunklere Augenbrauen-Farbe aufgetragen und diese anschließend mit dem Rouge verblendet.
Firm Shadow Brush von Lottie London (Originalprodukt, 5,49 € / Stück)
Es ist ein Lidschatten-Pinsel. Guter Durchschnitt, solide Leistung, Preis-Leistungsverhältnis ist okay. Da ich heute auch gleich die neue Palette von Doucce getestet habe, habe ich für einen direkten Vergleich an einem Auge einen meiner Lieblingspinsel (Nr. 2 aus der 1991-Kollektion von Alycia Marie in Zusammenarbeit mit BH Cosmetics) verwendet, am anderen Auge diesen hier. Er ist schön weich, nimmt viel Produkt auf und gibt es gut wieder ab. Ich mag ihn – er wird Teil meines Standard-Sortiments.
Anti-Aging Serum von Feel Free (Originalprodukt, 9,49 € / 30 ml)
Dieses Serum soll dank Oliven- Jojoba- und Arganölen ein Extra an Pflege bieten. Es soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und die Produktion von Elastin und Kollagen fördern. Zusätzlich soll Kamille für eine Beruhigung der Haut sorgen.
Für ein Serum hat das Produkt, zumindest nach meiner Erfahrung, eine ungewöhnliche Konsistenz und ein ungewöhnliches Aussehen. Ich kenne Seren als relativ flüssige, zumeist durchsichtige oder milchige Produkte. Dieses Serum sieht aus wie eine Creme und hat eine ähnliche Konsistenz. Es riecht sehr gesund – nach Gurke, Kamille und weiteren Bestandteilen. Es lässt sich gut auf der Haut verteilen und zieht relativ schnell ein. Kurz: Aufbrauchen werde ich es in jedem Fall. Nachkaufen …? Kann ich jetzt noch nicht entscheiden.
Übrigens, zum Thema Serum: Bei Seren handelt es sich um hochkonzentrierte Pflegeprodukte, die üblicherweise eine leichte Textur haben und meistens wässrig, gelartig oder ölig sind. Seren werden immer nach der Reinigung (und ggf. dem Tonic) und vor der Tages- bzw. Nachtpflege aufgetragen.
Lift+ Phyto-Retinol Anti-Age Augencreme von Diadermine (Originalprodukt, 9,99 € / 15 ml)
Diese Augencreme (*) wirbt damit, dass ihre Inhaltsstoffe so wirksam sind wie Retinol, allerdings zu 95 % natürlichen Ursprungs und damit ganz ohne negative Nebenwirkungen. Meerfenchel-Öl und Algenextrakt sollen gegen Schwellungen und dunkle Augenringe helfen und kleine Fältchen sollen sichtbar minimiert werden.
Auf diese Augencreme war ich sehr gespannt, da ich regelmäßig Probleme mit Augencremes habe – die meisten brennen bei mir tierisch auf der Haut, spätestens dann, wenn ich etwas zu viel davon nehme. Diese nicht! Obwohl ich relativ viel Produkt benutzt habe, hat die Haut absolut nicht gebrannt. Die Creme fühlt sich feuchtigkeitsspendend und pflegend an. Auch der Concealer ließ sich hervorragend darüber verteilen, nachdem die Creme eingezogen war. Wenn sie jetzt noch gegen die Fältchen hilft, wird sie eines meiner Lieblingsprodukte.
Fibre Clinix Fortify von Schwarzkopf Professional (Travelsize, 6,60 € / 50 ml)
Ein wichtig klingender Name für ein Shampoo (*). Verzeihung. Für Salonpflege mit Triple Bonding und C21 Technologie. Was das bedeuten soll? Keine Ahnung. Aber: Ich mag das Shampoo. Man braucht relativ wenig davon, und es schäumt angenehm, wenn auch nicht so stark wie andere Shampoos, da in diesem auf Sulfate verzichtet wird. Ich habe mich mehrere Wochen lang durch sulfatfreie Shampoos getestet und habe festgestellt, dass ein Shampoo schäumen muss, damit ich das Gefühl habe, die Haare werden wirklich sauber.
Schon beim Auswaschen haben sich meine Haare seidig und weich angefühlt. Nach dem Föhnen sind sie immer noch weich und glänzen gesund. Ich mag das Shampoo gerne, bin mir allerdings noch nicht sicher, ob das Preis-Leistungsverhältnis für mich stimmt.
Glossybox März 2021 – Fazit
In der März-Glossybox ist ein bunter Beauty-Mix mit dekorativer Kosmetik, Gesichtspflege und Haarpflege. In meinen Augen eine ausgewogene Mischung. Und nebenbei weist mich die Glossybox ganz dezent-liebevoll darauf hin, dass ich nun wahrlich nicht mehr die Jüngste bin, indem sie mir gleich zwei Anti-Aging Produkte serviert. Sollte ich mich die letzten Male darüber beschwert haben, dass die Produkte nicht auf mich abgestimmt waren, kann ich das diesmal jedenfalls nicht behaupten. Fügen Sie an dieser Stelle in Gedanken bitte ein theatralisches Seufzen Meinerseits ein.
Um die Eingangsfrage, ob diese Glossybox wirklich so viel Freude macht, zu beantworten: Ja. Macht sie. Auch, wenn ich die meisten Produkte nicht nachkaufen würde, waren die Produkte gut und es hat Spaß gemacht, sie zu testen. Und darum geht es hier doch – um Überraschungen, die Freude machen.
Wir lesen uns diesmal übrigens schon sehr bald wieder, und zwar mit dem Glossybox Easter Egg!
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Geschrieben von Adrenalyn
Autorin. Rechtsanwältin. Apfel-affin. Katzennärrin. Nervtötend.WM 2022: Nach Todesfällen – kein Rasen für Katar
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