Fake Lashes – das nächste große Ding
Vermutlich wundern Sie sich über meine professionelle Ausdrucksweise – Fake Lashes. Als Beauty-Guru ist man selbstverständlich mit diesem Fachjargon vertraut – mit „Kunstwimpern“ outet man sich ja sofort als planloser Möchtegern.
Aller Anfang …
Vor etwa einem Monat habe ich mir das erste Paar Fake Lashes meines Lebens bestellt – natürlich auf Empfehlung einer YouTuberin (Grüße gehen raus an Malwanne). Dabei handelte es sich um die Luxury Lashes L.O.V x Hatice Schmidt von L.O.V, Modell Berlin. Und ja, es war wirklich Zufall, dass hier schon wieder ein Produkt von bzw. „by“ Hatice Schmidt „kauf‘ mich!“ geflüstert hat, und zwar in einem sehr unanständigen, verführerischen Tonfall. Ich schweife ab. Ich bestellte also diese Fake Lashes zusammen mit dem Artdeco Wimpernkleber (*), weil Malwanne (ich kann ja auch nix dafür!) die immer benutzt und die an ihr wirklich gut aussehen.
… ist schwer
Als die Wimpern – Entschuldigung, Lashes – samt Kleber endlich ankamen, musste ich sie selbstverständlich umgehend testen. Nachdem ich etwa eine Stunde erfolglos damit verbracht hatte, die Kleberreste von den Lashes zu entfernen, habe ich einfach den Wimpernkleber drauf gegeben und versucht, diese sperrigen Dinger irgendwie an meinen Wimpernkranz zu kleben. Irgendwann hingen sie dann auch wie ein Schluck Wasser in der Kurve und es war klar, dass diese Wimpern den Look „Erfolglos auf dem Straßenstrich“ zwar komplettieren würden, für einen schönen Look waren sie allerdings bei meinen Augen absolut untauglich. Der Mann formulierte es sinngemäß so: „Das sieht ja aus wie eklige Spinnenbeine! Iieeeeh!“ Spinnenbeine möchte nun niemand an den Augen haben, erst recht nicht jemand mit einer Spinnenphobie. Die Lashes wanderten also pronto zurück in ihre Schachtel und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Sollten sie gestorben sein, liegen sie zumindest in einem schönen Sarg.
Jedes Ende ist auch ein Anfang
Damit war dann die Episode Fake Lashes für mich abgeschlossen. Endgültig. Für etwa vier Wochen. Seien wir ehrlich – mich hatte der Ehrgeiz gepackt; so leicht gebe ich mich nicht geschlagen! Nach der Sichtung von etwa drei Dutzend YouTube-Videos zu Fake Lashes, stundenlangen weiteren Recherchen im Internet und etwa 18 Nächten, in denen ich von Fake Lashes träumte, habe ich einen neuen Versuch gewagt und mir die 120 demi Lashes von Ardell im Deluxe Pack (*) bestellt. Die Kleberreste waren schnell entfernt, der mitgelieferte Duo-Kleber schnell aufgetragen und auch die Wimpern ließen sich, sogar für einen Anfänger, einigermaßen problemlos festkleben. Und – was soll ich sagen. Ich liebe diese Dinger. Sehr! Hatte ich zu Beginn noch gespürt, dass sich da ein Fremdkörper auf meinen Augenlidern befindet, fühlten sie sich nach nur einer Stunde ganz natürlich an. Und es besteht keine Verwechslungsgefahr mit Fliegenbeinen mehr – die Lashes verdichten die Wimpern und verlängern sie etwas, aber es sieht absolut natürlich aus. Ich schätze, damit bin ich jetzt zum Beauty-Oberguru avanciert.
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Geschrieben von Adrenalyn
Autorin. Rechtsanwältin. Apfel-affin. Katzennärrin. Nervtötend.Wie du mir, so ich dir: China reagiert auf verlängertes US-Handelsembargo
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