Das gab es beim Apple Event Spring Loaded am 20.04.2021
Apple hat sein Frühjahrsevent Spring Loaded am 20.04.2021 virtuell abgehalten und einige Neuerungen vorgestellt. Die Video-Aufbereitung war einfallsreich und gut gemacht. Einige Neuigkeiten sind diesmal durchaus interessant, andere unverständlich.
iPad Pro 2021 – entweder Pro oder nicht
Was mir beim Apple Event sauer aufgestoßen ist, ist der Umstand, dass wieder zwei iPad Pro-Größen angeboten werden, deren Ausstattung aber nur einmal Pro ist. Das kleinere Model verfügt nämlich über ein „minderwertigeres“ Display als das große. Was soll dieser Unsinn? Entweder Pro oder nicht. Das 11“ iPad Pro wird mit einem Liquid Retina Display ausgeliefert, das 12.9“ Zoll mit einem besseren Liquid Retina XDR Display.
Beide Modelle haben den neuen Apple M1 Chip. Dieser ist z. B. bereits im Macbook Air verbaut und dort berichten Nutzer begeistert von seiner Performance und seinem Batteriemanagement.
iPad Pro 2021
Das iPad Pro ist in zwei Größen verfügbar. Das kleinere Modell mit 11 Zoll und einem Liquid Retina Display und das größere Modell mit 12,9 Zoll und einem Liquid Retina XDR Display. Beide Modelle werden mit internem Speicher zwischen 128 GB und 2 Terabyte angeboten. Der Verkaufspreis startet bei 879.- bzw. 1199.- Euro. Beide Modelle gibt es mit Wifi oder mit Wifi + Cellular mit 5G. Das neue iPad kann ab dem 30. April bestellt werden und wird Mitte Mai ausgeliefert.
Das Liquid Retina XDR Display bietet bis zu 1000 nits Helligkeit im Vollbildmodus, 1600 nits Spitzenhelligkeit und ein phänomenales Kontrastverhältnis von einer Million zu eins.
- USB-C 4 Anschluss mit Thunderbold für bis zu 40 GB/s Datenübertragung
- M1 Chip mit 8-Kern CPU
- 5G
- 12 MP ultra-wide Front-Kamera und (wie immer) eine 12MP Kamera auf der Rückseite
Mit Apples neuem Center Stage ist das iPad Pro in der Lage, Personen während Video-Calls automatisch zu verfolgen und herauszuzoomen, wenn weitere Personen sichtbar werden. Personen werden also automatisch in der Kamera zentriert.
Die neuen iPad Pros unterstützen weiterhin den Apple Pencil der 2. Generation und das Magic Keyboard. Übrigens, das Magic Keyboard wird nun auch in weiß verfügbar sein.
AirTags
Wie erwartet hat Apple seine Airtags vorgestellt. Das sind kleine Buttons, die man an Dingen anbringen kann, um diese zu orten, sollten sie einmal verloren gehen. Über die Wo ist?-App kann man diese Tags orten. Mit der sogenannten Genauen Suche kann man Gegenstände extrem genau orten. Die App führt Dich dann mit einer Navigation direkt zum AirTag. Dafür ist allerdings ein U1 Chip erforderlich. Verbaut ist dieser im iPhone 11 und iPhone 12.
Aber kein Grund zum hadern, wenn man ein älteres iPhone Modell besitzt. In der Wo ist?-App kann man das AirTag anweisen, einen Ton abzuspielen. So findet man es auch, wenn man eben nicht direkt hingeführt wird, sondern die Ortung nur relativ grob erfolgt.
Wenn das AirTag außerhalb der Reichweite des eigenen iPhones ist, kann es von fremden iPhones geortet werden. Die Daten werden dann in die iCloud gesendet und tauchen in Deiner Wo ist?-App auf. Alle Daten sind vollständig verschlüsselt.
Dein AirTag sendet ein sicheres Bluetooth Signal aus, das Geräte aus dem „Wo ist?“ Netzwerk erkennen können, wenn sie in der Nähe sind. Diese Geräte schicken den Standort deines AirTag an iCloud und du siehst ihn in der „Wo ist?“ App auf einer Karte. Der gesamte Prozess ist anonym und verschlüsselt, um deine Privatsphäre zu schützen. Und er ist effizient, damit du dir keine Gedanken über die Batterielaufzeit oder den Datenverbrauch machen musst.
Apple Produktseite
AirTags können mit einem iPhone oder iPad gekoppelt werden. Bei der Batterie handelt es sich um eine Standard-Batterie, die der Nutzer selbst tauschen kann. Die Batterielaufzeit gibt Apple mit etwa einem Jahr an. Wenn die Batterie schwach wird, wirst Du über Dein iPhone oder iPad benachrichtigt.
Die AirTags kosten 35 Euro pro Stück oder 119 Euro im Vierer-Pack, können ab dem 23. April bestellt werden und werden ab dem 30. April geliefert.
iMac mit TouchID
Auf dem April-Event hat Apple ebenfalls neue iMacs vorgestellt. Auch diese sind mit dem M1-Chip ausgerüstet und kommen in ultraschlankem Design (11,5 Millimeter) daher. Sehr chic und in vielen verschiedenen Farben. Beim Display handelt es sich um ein ein 24-Zoll-4,5K-Retina-Display mit 11,3 Millionen Pixeln, 500 nits Helligkeit und über einer Milliarde Farben, das ein brillantes und lebendiges Seherlebnis bietet.
Für den guten Ton sorgen sechs Lautsprecher, die 3D Audio und Dolby Atmos unterstützen sowie mehrere Mikrofone in Studio-Qualität.
Mit den neu entwickelten Lautsprechern und fortschrittlichen Algorithmen unterstützt der iMac jetzt 3D Audio bei der Wiedergabe von Videos mit Dolby Atmos. Und wenn du das noch mit dem 4.5K Retina Display kombinierst, hast du praktisch dein eigenes Kino zu Hause.
Apple Produktseite
Was viele Mac-User freuen dürfte: Der neue iMac wird (optional) mit TouchID-Keyboard zu haben sein. Damit wird der Mac mittels Fingerabdruck entsperrt.
Die neuen iMacs sind ab 1449 Euro erhältlich. Sie können ab dem 30. April bestellt werden und werden Mitte Mai ausgeliefert.
Falls Du das Apple-Event Spring loaded verpasst hast, kannst Du es Dir hier noch einmal anschauen.
Bilder: Apple Inc.
Geschrieben von Mick
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