RIP Christo – seine kühnsten Werke
Der Konzeptkünstler Christo veränderte Landschaften, Gebäude, Berge, Küstenstreifen, Seen, Inseln und Parks und setzte unsere Umgebung in ein völlig neues Licht. Seine kühnsten Werke waren spektakulär, revolutionär und temporär. Christos Werk verankerte sich in unser kollektives Bewusstsein. So wie die Verhüllung des Berliner Reichstags. Seine Kunstprojekte wurden fast schon zu einer Art Mythos.
Christo starb am Sonntag in seinem Haus in New York City im Alter von 84 Jahren. Dies wurde auf seiner offiziellen Facebookseite bekanntgegeben.
Dort heißt es:
„Christo lebte sein Leben in vollen Zügen, indem er nicht nur das scheinbar Unmögliche erträumte, sondern es auch realisierte. Das Kunstwerk von Christo und Jeanne-Claude brachte Menschen auf der ganzen Welt zu gemeinsamen Erfahrungen zusammen, und ihre Arbeit lebt in unseren Herzen und Erinnerungen weiter.
Christo und Jeanne-Claude haben immer deutlich gemacht, dass ihre in Arbeit befindlichen Kunstwerke auch nach ihrem Tod weitergeführt werden.“
Bis zum 17. August präsentiert das PalaisPopulaire in Berlin die Ausstellung Christo and Jeanne-Claude: Projects 1963–2020, die die Historie der spektakulären Großprojekte Christos nachzeichnet. Im Mittelpunkt steht die Verhüllung des Reichstags, die sich in diesem Jahr zum fünfundzwanzigsten Mal jährt.
Christos temporäres Pariser Kunstwerk mit dem Titel L’Arc de Triomphe, Wrapped ist für den 18. September bis 3. Oktober 2021 geplant.
Darüber hinaus wird in diesem Jahr vom 1. Juli bis 19. Oktober 2020 im Centre Georges Pompidou eine große Ausstellung über das Werk und die Zeit von Christo und Jeanne-Claude in Paris zu sehen sein.
Tipp: Der Dokumentarfilm Walking on Water verfolgt den turbulenten Entstehungsprozess des gigantischen Kunstwerkes „Floating Piers“. Das Werk existierte nur für 16 Tage, ermöglichte es aber über 1,2 Millionen Besuchern, auf dem Wasser zu laufen.
Geschrieben von Ruud Holland
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