Intersteam Berlin
Leben & Lifestyle

InterSteam Berlin 2019

Huch. Vergleichsweise wenig los auf der rockigen Dampfermesse InterSteam in Berlin. Viele Flächen in der Halle an der Eichenstraße waren im Vergleich zum Vorjahr verwaist. Als hätten die Aussteller geahnt, dass sie in der unklimatisierten Halle ein Wochenende bei 35 Grad zubringen müssen. Glücklicherweise haben die Veranstalter alle Tore geöffnet und Personal platziert, das den ganzen Tag „Kein Eingang“ sagen musste. Als Variation „Kein Ausgang“. So gab es wenigstens Durchzug.

Trotz der Hitze waren, wie so oft, Aussteller und Besucher gut drauf. Bei Bang Juice wurde sogar freigiebig Eis verteilt. Darüber haben sich alle gefreut. Dennoch waren viele Aussteller durch den Wind. Einmal sollten wir 148€ zahlen (statt 50€), einmal 6€ (statt 22€). Aber gemeinsam haben wir das alles gut hinbekommen.

Die Lautstärke an den Ständen war durchaus angenehm. Bei der Hall of Vape Stuttgart gab es diesbezüglich ja einige Beschwerden und es war angekündigt, dass bei der InterSteam darauf geachtet werden sollte. Daran haben sich alle gehalten. Alle? Nein, ein unbeugsamer Haufen Veranstalter hat auf der mittig platzierten Bühne ordentlich Radau gemacht. Bei den Bässen hat die Schilddrüse selbst dann noch vibriert, wenn man sich am Ende der Halle aufgehalten hat. Und das ständige, übersteuerte „VGOD VGOD VGOD“ – Gebrülle hat es nicht besser gemacht.

Apropos Veranstalter: Wir waren nach einiger Zeit recht beladen und wollten einige Sachen ins Auto bringen. Der „Service“ am Eingang teilte uns mit, dass wir, sollten wir das Gelände verlassen, nicht wieder hineingelangen können. Die Erfindung „Stempel“ scheint bei der InterSteam noch nicht angekommen zu sein. Nach einiger Diskussion ging es dann erwartungsgemäß doch.

Ich habe durchaus Probleme beim Liquidtesten aus Tankverdampfern. Dampfe ich doch vorwiegend Tröpfler, kommt mir alles fad vor, sobald es im Tank ist. Glücklicherweise hat Marion da ganz andere Geschmacksnerven und hat somit am Stand von Sique einen Volltreffer namens Zen gelandet. Wenn Du die Chance hast, probier‘ es. Ich muss hier nicht ins Detail gehen, da Geschmäcker verschieden sind. Allein, eine Wahnsinnsmischung aus Pfirsich, grünem Tee und cooler (nicht Kolada!), die wirklich extrem gelungen ist. Wie übrigens die anderen Liquids aus der Serie (Air, Ivy und Neo) auch.

Eklige Anekdote am Rande: Bei 35 Grad und in einer Schlange am Pommes Stand durfte ich einen überforderten Wurstbrater beobachten, der seine Würste nicht nur mit verschwitzten Händen auf den Grill legte, sondern eine filmreife Slomotion – Einlage darbot. Das Mädel am Veggie – Döner Stand nebenan schob derweil ihre (ebenfalls verschwitzten) Hände in eine Brötchentasche und stopfte mit den Daumen nach. Mit beiden!

Alles in allem hat Berlin viel Spaß gemacht. Die Messe hat Charme. Bleibt zu hoffen, dass sie im nächsten Jahr wieder etwas mehr Fahrt aufnimmt.

 

 

 

 


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