Corona Virus
Musik,  Wissenschaft & Technik

Corona-Studie: 1400 Besucher bei Tim Bendzko Konzert in Leipzig

Am Samstag fand in der Leipziger Quarterback Immobilien Arena, einer geschlossenen Halle, ein Konzert mit Tim Bendzko statt. Im Namen einer absurden Wissenschaft.

Stefan Moritz, Leiter der Abteilung für Klinische Infektiologie des Uniklinikums Halle-Wittenberg, gilt als Initiator der – nennen wir es – Studie. Die Frage war, wie Konzerte mit „vertretbarem“ Infektionsrisiko in Zeiten der Corona-Pandemie stattfinden können.

Das Konzert wurde in drei Blöcke à 20 Minuten aufgeteilt. Nach jedem Block mussten die Besucher die Halle verlassen und sich neu anstellen. Es galten immer andere Abstandsregeln.

4200 Plätze standen zur Verfügung, aber nur 1400 Besucher waren gekommen. Alle Teilnehmer wurden mit Contact Tracern ausgestattet und den Teilnehmern wurde fluoreszierendes Desinfektionsmittel ausgehändigt. Unter UV-Licht konnte dann geprüft werden, wo diese hingefasst hatten.

Einen detaillierten Artikel über das Konzert und den Ablauf findest Du beim MDR.

Ich werde es in diesem Leben nicht mehr verstehen, warum es so wichtig ist, sich in einer Konzerthalle einem lebensgefährlichen Virus auszusetzen, und warum man eine fadenscheinige Studie durchführen muss, bei der Menschen gefährdet werden. Das Virus wird davon nicht weniger ansteckend. Aber wahrscheinlich sind Menschen tatsächlich so einfach gestrickt, dass „Brot und Spiele“ um jeden Preis immer noch funktioniert. Ganz egal, wer dabei zu Schaden kommt.


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