Eufy 2K kabellose Video-Türklingel
Sonstige IT

Eufy 2K Video-Türklingel mit Akku und WLAN ausprobiert – Testbericht

Um unser Büro und Zuhause noch smarter zu machen, haben wir uns entschieden, eine Eufy Video-Türklingel zu installieren. Besonders, da wir auch Räumlichkeiten im ersten Stock, jedoch keine Summer haben. Daher ist es praktisch, dem Besucher per Video-Türklingel um einen kleinen Moment Geduld bitten zu können und dann hinunter zu laufen. So die Theorie…

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In diesem Artikel

  • Eufy ist eine Marke der Anker Innovations. Gegründet wurde die Firma vom ehemaligen Google-Mitarbeiter Steven Yang, der als Softwareentwickler in Santa Clara arbeitete.
  • Wir haben zwei identische Eufy Video-Türklingeln sowie zwei HUBs getestet und berichten über die Installation, Erfahrungen, Schwächen und Stärken.
  • Die Geräte wurden von uns gekauft. Das Review ist objektiv und stellt unsere persönliche Meinung dar.
  • Wir sind von der Eufy Video-Türklingel in erster Linie aufgrund von massiven Verbindungsproblemen nicht überzeugt.

Da wir mit Eufy-Kameras gute Erfahrungen gemacht haben, kein Abo zahlen und auch nicht mit Kabeln quer durchs Haus pfriemeln wollten, fiel die Wahl schnell auf die Eufy Video-Türklingel mit WLAN Funktion. Um dem Ganzen aber ein bisschen mehr Power zu geben, haben wir uns für die Version mit eigenem HUB / Bridge entschieden. Es gibt auch eine Version ohne HUB, das erschien uns aber schon im Vorfeld als zu leistungsschwach, was aber nur eine Vermutung war.

Eufy Video-Türklingel – das Setup

Wir haben zwei identische Systeme verbaut. Zwei kabellose Eufy Video-Türklingeln, die jeweils per WLAN mit einem eignen HUB verbunden sind. Der HUB wiederum ist mit einem LAN-Kabel an den Router angeschlossen. Man könnte auch den HUB per WLAN mit dem Router verbinden, wir wollten aber sichergehen, dass die Verbindung stabil ist und haben uns daher entschieden, den HUB per LAN-Kabel zu verbinden. Die Video-Türklingeln befinden sich beide im Eingangsbereich, der erste HUB befindet sich im Erdgeschoss und der zweite im ersten Obergeschoss. Die Distanz zwischen Klingel und HUB liegt bei etwa fünf bis sieben Meter Luftlinie.

Software

Wir nutzen iPhones und iPads mit der Eufy-App. Im Erdgeschoss nutzen wir zusätzlich einen Echo-Show von Amazon.

Was die Eufy Video-Türklingel – theoretisch – kann

Die Türklingel kann Bewegung entdecken und Dich darüber benachrichtigen. Auch, wenn gar nicht geklingelt wird. Dieses Feature kann deaktiviert werden. Außerdem kann sie natürlich klingeln. Das Klingelsignal wird über den HUB abgespielt und zusätzlich erfolgt eine Benachrichtigung auf dem Handy. Man kann die Kamera in der App selbstverständlich sehen und mit dem Besucher sprechen. Das funktioniert in beide Richtungen. Theoretisch.

Die Installation

Die Installation war recht einfach. Lediglich der HUB wollte sich nicht sofort verbinden, aber beim zweiten Versuch war auch das kein Problem. Die Klingel selbst verfügt über eine sehr pfiffige Halterung, die das Gerät etwas zur Seite neigt und so einen perfekten Sicht-Winkel erzeugt. Die Halterung wird angeschraubt und die Türklingel wird in die Halterung eingeklickt. Man kann sie mit einem „Piekser“, ähnlich dem, der einen SIM-Karten-Slot öffnet, lösen. Sie kann demnach leicht gestohlen werden.

Wir haben die Halterung allerdings nicht angeschraubt, sondern geklebt. Und zwar mit dem Tesa Powerbond (*), von dem wir vollkommen überzeugt sind. Es hält bei Hitze, Kälte und Nässe sowohl im Außen- als auch im Innenbereich bombenfest und trägt selbst große Lasten. (Ich glaube, darüber schreibe ich ein gesonderten Erfahrungsbericht).

Das Klingel-Signal

Das Klingel-Signal erfolgt ohne nennenswerte Verzögerung sowohl auf dem HUB als auch in der App. Da gibt es nichts zu meckern. Tippt man die Benachrichtigung auf dem iPhone oder dem iPad (oder dem Androiden) an, startet man direkt die Video-Übertragung. Und hier beginnt das Desaster…

Audio- und Video-Übertragung

Um es vorweg zu nehmen: Es ist OK. Der Verbindungsaufbau ist stark vom WLAN- bzw. Funksignal abhängig. Man sollte darauf achten, dass die Homebase eine möglichst gute Funkverbindung zur Eufy Doorbell hat.

Die Audio-Kommunikation ist sowohl im WLAN als auch im Mobilfunknetz leicht verzögert. Man kann zwar (im WLAN) recht gut in die Kamera hineinhören, der Gegenüber hört einen in einigen Fällen aber nicht. Auch das ist vermutlich ein Problem mit einer schlechten Verbindung, sei es WLAN oder Mobilfunk. Machmal bekommt man „Sicherer Videokanal wird aufgebaut“ und „Erneut versuchen“ zu sehen.

Eufy 2K Video-Türklingel mit Akku und WLAN ausprobiert

Wenn die Verbindung einmal aufgebaut ist, kann man sich über die Bildqualität nicht beschweren. Sie ist schlichtweg ausgezeichnet. Das ist aber auch der einzig positive Aspekt dieses Produktes.

Mit dem eingangs erwähnten Amazon Echo-Show (*) wird es noch schlimmer. Der Verbindungsaufbau dauert hier noch länger und die Qualität lässt zu wünschen übrig. Mehr als eine Spielerei ist die Echo-Unterstützung nicht.

Probleme lassen sich übrigens auch nicht lösen, indem man die Streaming-Qualität auf „Niedrig“ setzt. Das ändert absolut nichts.

Akku-Laufzeit

Anker gibt die Akku-Laufzeit der Türklingel mit etwa sechs Monaten an. Im Zeitraum von 20 Tagen und sehr moderatem Gebrauch ist die Türklingel nun bei 60 Prozent (von 100). Das ist für mich völlig OK. Im Winter wird sich dies dramatisch verschlechtern, aber das liegt in der Natur der Akkus. Auch OK.

Eufy Video-Türklingel – Fazit

Diese Türklingel ist Ordnung wenn man stabile Netze und eine exzellente Funkverbindung hat. Wenn dem nicht so ist, sollte die Kamera darauf hinweisen, um dem Nutzer(zumindest im WLAN) die Möglichkeit der Korrektur zu geben. Die Bildqualität ist gut, die Tonqualität häufig nicht.

Positiv anzumerken ist, dass Eufy kein Abo verlangt. Wenn man die Kamera gekauft hat, fallen keine weiteren Kosten an.

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