Corona-Pandemie-Szenario war beim Robert-Koch-Institut auf dem Prüfstand
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Corona-Pandemie-Szenario war beim Robert-Koch-Institut auf dem Prüfstand

Eine Pandemie wie die Corona-Ausbreitung im Jahr 2020 wurde bereits 2012 vom Robert-Koch-Institut im Auftrag der Bundesregierung analysiert. Das Ergebnis war fatal.

Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012

Die Symptome sind Fieber und trockener Husten, die Mehrzahl der Patienten hat Atemnot. Es gibt keinen Impfstoff.

Unter Verwendung vereinfachter Annahmen wurde für dieses Modi-SARS-Virus der hypothetische Verlauf einer Pandemie in Deutschland modelliert, welcher sowohl bundesrelevant als auch plausibel ist.

Das Szenario beschreibt eine von Asien ausgehende, weltweite Verbreitung eines hypothetischen neuen Virus, welches den Namen Modi-SARS-Virus erhält. Mehrere Personen reisen nach Deutschland ein, bevor den Behörden die erste offizielle Warnung durch die WHO zugeht. Darunter sind zwei Infizierte, die durch eine Kombination aus einer großen Anzahl von Kontaktpersonen und hohen Infektiosität stark zur initialen Verbreitung der Infektion in Deutschland beitragen.

Obwohl die laut Infektionsschutzgesetz und Pandemieplänen vorgesehenen Maßnahmen durch die Behörden und das Gesundheitssystem schnell und effektiv umgesetzt werden, kann die rasche Verbreitung des Virus aufgrund des kurzen Intervalls zwischen zwei Infektionen nicht effektiv aufgehalten werden. Zum Höhepunkt der ersten Erkrankungswelle nach ca. 300 Tagen sind ca. 6 Millionen Menschen in Deutschland an Modi-SARS erkrankt.

Das Szenario klingt wie Hellseherei und es läuft einem kalt den Rücken herunter. Die heutige Situation kann zumindest nicht als „aus heiterem Himmel gekommen“ betrachtet werden.

Pandemie-Szenario war auf dem Prüfstand – Ergebnis

Im Ergebnis kam das Robert-Koch-Institut in Zusammenarbeit mit „diversen Bundesbehörden“ zu dem Schluss, dass Betten und Ausrüstung fehlen. Und zwar in umfassendem Maße. Außerdem würde der Ausfall von medizinischem Personal die Situation verschärfen. Makaber:

Aufgrund der hohen Sterberate stellt auch die Beisetzung der Verstorbenen eine große Herausforderung dar (Massenanfall an Leichen, Sorge vor Infektiosität).

Corona-Pandemie-Szenario war beim Robert-Koch-Institut auf dem Prüfstand

Foto: Syaibatul Hamdi

Konsequenzen

Keine. Die Risikoanalyse wurde von der Bundesregierung beauftragt und unterstützt. Konsequenzen zu ziehen ist allerdings Aufgabe der Länder. Die Bundesregierung hat laut Infektionsschutzgesetz zwar die Möglichkeit, Druck auszuüben, das ist aber offensichtlich ebenfalls nicht passiert.

Und heute?

In Sachen Prävention ist der Bürger allein gelassen. Atemschutz und Desinfektionsmittel sind auf eigene Rechnung und überteuert zu beschaffen. Wenn sie überhaupt mit viel Glück zu bekommen sind. Außer dem Rat, zu Hause zu bleiben und sich artig die Hände zu waschen, findet der Bürger kaum Unterstützung.

Geschlossene Geschäfte und Kleinunternehmen können Zuschüsse beantragen. Während der Bearbeitung selbiger sammeln sich immer mehr Kosten bei Null Einnahmen an. Wenn der Zuschuss bewilligt ist, dürfte der Unternehmen längst in der Insolvenz dümpeln.

Den Link zur Risikoanalyse des RKI findest Du hier. Eine rechtliche Auseinandersetzung zum Thema Ansprüche nach dem Infektionsschutzgesetz findest Du hier. Die Corona-Echtzeitkarte ist hier, und allerlei nützliche Informationen zum SARS-Cov-2 Virus findest Du in diesem Beitrag.

 


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