Angeblicher Bug in Apples M1-Chip lässt Apps untereinander kommunizieren
Es handelt sich um ein Pro-Cluster-Register, auf das alle Cores eines Clusters gleichzeitig zugreifen können. Das macht es zu einem verdeckten Zwei-Bit-Kanal, den jeder beliebige Prozess nutzen kann, um Daten mit einem anderen kooperierenden Prozess auszutauschen. Klingt kryptisch? Ja. Im Klartext heißt dies, dass zwei Apps unbemerkt Daten austauschen können, wenn sie auf demselben Betriebssystem mit M1 Chip installiert sind.
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Dokumentiert ist der Bug ausführlich auf der Webseite m1racles.com. Der Betreiber ist gleichzeitig auch der Entdecker des Fehlers. Diesen hat er bereits an Apple gemeldet. Allerdings gibt es ein Problem: Der Fehler lässt sich nicht durch ein Softwareupdate beheben. Nur eine neue Version des Chips kann Abhilfe schaffen.
Um den Bug nun böswillig auszunutzen, müssten zwei Anwendungen mit entsprechendem Code auf dem Rechner installiert sein. Diese könnten dann untereinander Daten austauschen. So wäre es grundsätzlich denkbar, ein Malware-Gespann zu entwickeln, dass von der Lücke Gebrauch macht.
Datenaustausch zwischen Apps ist allerdings auf Betriebssystemebene möglich und auch gewollt. Eine wirkliche Gefahr besteht also vorerst nicht. Zwei böswillige Apps könnten lediglich z. B. Nutzerverhalten untereinander austauschen, neudeutsch tracken.
Dass sich der Bug aber wirklich zum Problem entwickelt, ist eher unwahrscheinlich, bleibt aber abzuwarten.
Der Apple M1 ist das erste Arm-basierte System-on-a-Chip von Apple. Seit Ende 2020 wird der Chip in verschiedenen Mac-Modellen und sogar im iPad der 5. Generation verbaut. Es ist der erste Chip für einen PC bzw. Tablet, der in einem 5-nm-Prozess gefertigt wird. Hersteller ist das taiwanische Unternehmen TSMC.
Geschrieben von Mick
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