The Homicide Report – Los Angeles erinnert an seine Toten
Opfer von Verbrechen werden oft schnell vergessen. Viele Fälle finden nie den Weg in das öffentliche Bewusstsein. Die Los Angeles Times setzt dagegen ein Zeichen und pflegt The Homicide Report, den Bericht über Tötungen im L.A. County.
The Homcide Report – alltägliche Tragödien
Eine schier endlose Liste von Opfern findet sich auf der Seite der Los Angeles Times. Die Opfer sind nicht nur mit vollem Namen und Alter aufgeführt, sondern auch die Umstände der Tötungsfälle sind, soweit bekannt, beschrieben. Manchmal wird den Opfern ein Gesicht gegeben, wenn ein Foto vorliegt.
Der Ort des Verbrechens bzw. der Tötung ist mittels eines Karten-Links dokumentiert. Auch Aufrufe zu Hinweisen und Begebenheiten aus dem Leben der Opfer sind manchmal aufgeführt.
Im Homicide Report finden sich nicht nur Verbrechen. Auch Tötungen durch die Polizei, ‚rechtmäßig‘ oder nicht, werden beschrieben. So zum Beispiel der Fall Fred Williams III (25). Er wurde am 16. Oktober 2020 erschossen, als er sich bewaffnet einer Festnahme widersetzte.
Für alle Opfer auf The Homicide Report gibt es eine eigene Seite, die Namen sind anklickbar. Dort kann man dann auch Erinnerungen an den jeweiligen Menschen teilen oder einfach seine Trauer zum Ausdruck bringen.
Erschreckende Bilanz
Was der Bericht in jedem Fall deutlich macht, ist die erschreckende Zahl von Gewaltopfern, die allein im L.A. County täglich hinzukommt. Der Bericht ist wichtig, um den Namenlosen einen Namen zu geben und die Gleichgültigen wachzurütteln. Thank you, L.A. Times.
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Geschrieben von Mick
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