Was tun gegen Pickel? Meine tägliche Pflegeroutine
Make-up & Beauty

Was tun gegen Pickel? Meine tägliche Pflegeroutine

Seit ich 12 Jahre alt war, habe ich mit Pickeln zu kämpfen. Schon damals habe ich mich gefragt – was tun gegen Pickel? Und je älter ich wurde, desto unangenehmer und peinlicher wurde mir meine unreine Haut. Jetzt bin ich 37 – und habe es endlich geschafft, meine Haut in den Griff zu kriegen. Ganz pickelfrei werde ich wohl nie sein; ab und an zeigt sich der ein oder andere von diesen Quälgeistern immer noch in meinem Gesicht. Ich habe halt einfach Mischhaut. Aber so wie es jetzt ist, bin ich einfach nur glücklich. Denn Streuselkuchen schmeckt zwar gut – so auszusehen, hat mich aber all die Jahre enorm belastet. 

Die letzten Monate habe ich mich, wie Sie vielleicht wissen, viel mit Make-up beschäftigt. Was Sie vermutlich nicht wissen, ist, dass ich mich auch viel mit der richtigen Pflege beschäftigt habe. Und ich habe schnell gemerkt, dass ich ein paar gravierende Fehler gemacht habe. Fehler, die sich leicht vermeiden lassen, die ich allerdings einfach aus Gedankenlosigkeit gemacht habe. Vielleicht können Sie ja aus meinen Fehlern lernen!

Fehler Nummer 1: Die Reinigung

Es ging damit los, dass ich mein Gesicht abends nicht gründlich gereinigt habe. Ich habe mich von Werbung leiten lassen und abends mein Make-up lediglich mit Mizellenwasser auf Wattepads entfernt. Denkt man drüber nach, ist es logisch, dass da vermutlich jede Menge Schmutz auf der Haut zurückbleibt. Morgens hingegen habe ich mein Gesicht bestenfalls mit Wasser gewaschen – wie sollte das Gesicht nachts denn auch dreckig werden? Das kann ich Ihnen sagen: Man schwitzt, man patscht sich im Schlaf mit den Händen ins Gesicht, man reibt sein Gesicht auf dem immergleichrn Kopfkissen und man verliert Hautschuppen. Da kommt in einer Nacht ganz schön viel Dreck zusammen.

Deshalb: Morgens und abends gründlich das Gesicht reinigen! Ich verwende morgens abwechselnd den Purifying Gel Cleanser (*) von Caudalie und die Gesichtsseife (*) von Erno Laszlo. Abends verwende ich zunächst zum Entfernen des Augen-Make-ups den 2 Phasen Entferner von Today (gibt‘s bei Rewe) und das Mizellenwasser (*) von Balea. Anschließend reinige ich das Gesicht gründlich mit dem Cleansing Balm von Elemis (*) und entferne die Reste anschließend mit einem Microfasertuch. 

Fehler Nummer 2: Das Handtuch 

Das nasse Gesicht schnell mit einem der Handtücher abrubbeln, die im Bad rumhängen, geht zwar schnell und ist praktisch, ist aber für die Haut aus zwei Gründen eine Katastrophe: Zum einen sind an den Handtüchern jede Menge Bakterien, die man auf diese Art schön im Gesicht verteilt und die Entzündungen – und damit die Entstehung von Pickeln – fördern. Zum anderen ist die Gesichtshaut empfindlich. Daher nicht trocken rubbeln, sondern trocken tupfen. Und das mit täglich frischen Handtüchern. Ich habe mir dazu extra kleine Handtücher (*) mit 30 x 30 cm angeschafft, die ich nur für das Gesicht verwende und täglich wechsle. Auch die Microfasertücher, mit denen ich den Cleansing Balm abwasche, benutze ich nur zweimal  – jede Seite des Tuchs einmal. Danach kommt es in die Wäsche. 

Fehler Nummer 3: Die falsche Pflege

Jahrelang habe ich einfach genommen, was mir gerade in die Finger kam, oder was mir geschenkt wurde. Ohne auf die Bedürfnisse meiner Haut zu achten. Und ohne zwischen Tages- und Nachtpflege zu differenzieren. Erst, als ich mich mit dem Thema Hautpflege beschäftigt habe, habe ich gemerkt, dass viele der von mir verwendeten Produkte meine Haut schlicht überpflegen. Und damit kann meine Mischhaut einfach nicht gut umgehen. Reagiert hat sie darauf mit Pickeln.

Die letzten Monate habe ich herumprobiert und versucht, herauszufinden, was meine Haut mag. Und habe zwei für mich wichtige Sachen festgestellt: Meine Haut mag es nachts gerne etwas reichhaltiger, aber bitte nicht tagsüber. Und im Winter muss es nachts reichhaltiger sein als im Sommer.

Nach monatelangem Testen verschiedenster Produkte habe ich nun eine Kombination gefunden, die für mich aktuell hervorragend funktioniert: Morgens verwende ich zunächst das Anti-Aging Serum von Lioba und anschließend die Feuchtigkeitscreme von Lioba. 

Was tun gegen Pickel? Meine tägliche Pflegeroutine

Abends verwende ich aktuell noch das Med.Ox Serum von Beate Johnen, dafür suche ich allerdings eine Alternative. Da hier mit Mogelpackungen gearbeitet wird, werde ich, ich habe es hier bereits angekündigt, von dieser Firma kein Produkt mehr kaufen. Zurück zum Thema: Nach dem Serum verwende ich im Sommer die Hyaluron Cream Boost von Beautymates und im Herbst/Winter die reichhaltigere Hyaluron Cream Lift von Beautymates. Welche der Cremes es im Frühling wird, weiß ich noch nicht; das muss ich erst ausprobieren. 

Der Vollständigkeit halber: Für die besonders dünne und empfindliche Haut um die Augen herum verwende ich zuerst den Augen Lifting Booster von Beautymates und anschließend eine Augencreme; derzeit wechsle ich zwischen dem Hyaluron Filler von Avant (*) (ja, das Zeug kostet wirklich 89 Euro für 10 ml. Aber es war im 13. Türchen des Glossybox-Adventskalenders, und einer muss es ja benutzen!) und der Q10 Anti-Falten Augencreme von Balea.

Zum Schluss: Ein nicht ganz so geheimer Geheimtipp

Eine Sache, die seit einigen Wochen fester Bestandteil meiner täglichen Pflegeroutine ist, habe ich Ihnen noch verschwiegen: Fruchtsäurepeelings (AHA) und Salicylsäurepeelings (BHA). Morgens verwende ich derzeit das Glow Tonic von Pixi (*). Davor hatte ich morgens das Ready Steady Glow Daily AHA Tonic (*) von REN, das ich (ebenfalls) sehr liebe. Abends mische ich mir immer 1-2 Tropfen vom AHA Glow Booster von Beautymates in meine Nachtpflege. Tatsächlich bin ich überzeugt davon, dass letztendlich die chemischen Peelings meine Pflege so abgerundet haben, dass meine Haut nun überwiegend wirklich gut ist. Weitergehende Infos zu AHA und BHA Peelings finden Sie hier.

Was tun gegen Pickel?: Fazit

Ich habe das Glück, dass ich in den letzten Monaten eine Produkt-Kombination gefunden habe, die für mich und meine Haut ziemlich optimal ist. Und dafür bin ich wahnsinnig dankbar. Natürlich gibt es tausende Produkte auf dem Markt, die ebenso gut wie die meinen oder auch noch besser sind. Aber die Auswahl ist so gigantisch, dass es wahnsinnig schwer ist, die richtigen Produkte und Produkt-Kombinationen für sich zu finden. Und vielleicht konnte ich Sie mit diesem Artikel etwas inspirieren und Sie den für Sie passenden Produkten etwas näher bringen. Ich wünsche es Ihnen von Herzen!

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Geschrieben von

Autorin. Rechtsanwältin. Apfel-affin. Katzennärrin. Nervtötend.

 
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