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Montagschnipsel

Montagschnipsel 04.10.2021 – ein Wochenrückblick

Montagschnipsel – 04.10.2021. Immer wieder montags – hier die Schnipsel der vergangenen Woche. Heute mit AfD-Flyer im Müll, 91-Jährige hat Hanf, KZ-Sekretärin in U-Haft, Kinder lebten neben totem Vater, Tim Millet über Apple-Chips und Nürnberger NS-Prozessakten online.

Millionen AfD-Flyer in den Müll geschmissen

Ja, an sich erst einmal verständlich, aber da ist ja auch immer noch die Sache mit der Demokratie. Aktionskünstler, die vermutlich dem Zentrum für politische Schönheit angehören, haben sich als Werbeverteiler ausgegeben und fünf Millionen Flyer der AfD in den Müll geworfen, so berichtet Zeit Online.

91-Jährige baut in Seniorenheim Hanf an

So lautete erst einmal die Schlagzeile der Welt. Die Wahrheit war allerdings, dass die alte Dame unwissentlich eine Hanfpflanze großgezogen hat. Allein, weil sie sie so schön fand. Dass die Pfanze beschlagnahmt und vernichtet wurde, konnte die Frau nicht verstehen und war entsprechend traurig darüber.

Verpetzt wurde die Seniorin übrigens von einer Mitarbeiterin des Seniorenheimes in Bayerisch-Schwaben. Manche Leute törnt eben auch Denunziantentum an.

KZ-Sekretärin in Untersuchungshaft

Irmgard F., ehemalige Sekretärin im KZ Stutthof, war kurz vor ihrer Verhandlung beim Landgericht Itzehoe geflüchtet. Angeklagt war sie laut FAZ des 11.000 Mordes und Beihilfe zum Mord. Gefasst wurde sie in Pinneberg, Schleswig-Holstein. Da die Angeklagte haftfähig ist, wurde sie nun in Untersuchungshaft geschickt.

Kinder lebten tagelang neben ihrem toten Vater

Drei Kinder im Alter von zwei, drei und vier Jahren lebten tagelang neben ihrem toten Vater. Dieser, so der Spiegel, war an einem Herzinfarkt verstorben. Die Kinder dachten, ihr Vater würde nur schlafen.

Tim Millet berichtet über die Chip-Entwicklung bei Apple

In einem Spiegel-Artikel hat Tim Millet, Vice President Platform Architecture bei Apple, interessante Einblicke über die Arbeitsweise bei Apple gegeben. Einmal kein bashing, sondern recht spannende Informationen über Entwicklung und Problemlösungen.

Akten der Nürnberger Nazi-Prozesse jetzt online

Forscher der Universität Stanford, USA, haben eine große Menge der Prozessakten der Nürnberger Prozesse online gestellt. Die historischen Dokumente wurden gescannt und durchsuchbar gemacht. Vom 20. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 mussten sich u.a. Hermann Göring, Rudolf Heß, Joachim von Ribbentrop, Wilhelm Keitel und Karl Dönitz als Vertreter des nationalsozialistischen Regimes vor einem internationalen Militärgericht verantworten.

Und sonst?

Hier sind unsere Themen der vergangenen Woche für Dich im Überblick.

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