Poetry

Wenn sie geht

Wenn sie geht, wenn die Tür ins Schloss fällt und ich allein zurück bleibe, vibrieren alle Räume noch von ihr. Die Luft ist schwer erfüllt. Dinge, sonst belanglos vielleicht, erzählen von ihrer Berührung. Die Tür, die sie offen stehen ließ, das Glas auf dem Tisch und ihr Parfüm, nutzlos jetzt, auf dem Schränkchen.

Und wie die Minuten verstreichen, verstreicht auch der Zauber. Die Zimmer werden kälter, die Luft wieder alltäglich. Das Glas wird zum Glas, alle Dinge kehren zum ohne sie zurück.

Wenn sie geht, ist sie immer noch da. Kurz zwar, doch wage es niemals jemand mir zu erklären, es gäbe keine Seele.

 


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