Filmtipp: FYRE: The Greatest Party That Never Happened
14. April 2020/
Der als Visionär geltende Jungunternehmer Billy McFarland plante gemeinsam mit dem Rapper Ja Rule (bürgerlich Jeffrey Atkins) ein exklusives Luxus-Musikfestival für wohlhabende Millenials, das 2017 auf einer privaten Insel auf den Bahamas stattfinden sollte, die einst Drogenbaron Pablo Escobar gehörte.
Alles begann mit einem aufwändig in Hochglanzoptik produzierten Werbefilm mit Influencern und Instagram-Models wie Bella Hadid oder Hailey Bieber, die in Kleinflugzeugen oder mit Jet Skis über das lagunenblaue Wasser fliegen, sich an weißen Stränden und auf Yachten räkeln und cocktailschlürfend mit der Kamera flirten – der feuchtgewordene Instagram-Traum.
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Als sich dann noch wichtige Influencerinnen wie Kendall Jenner vor den Karren spannen ließen, waren die Tickets mit Preisen von 250 bis 12.000 US$ schneller ausverkauft als Kim Kardashian euch im Schnelldurchlauf durch Beauty-Essentials und Makeup-Routinen führen kann.
Niemand ahnte, dass McFarland tatsächlich ein größenwahnsinniger Narzisst und Hochstapler war und die verwöhnten Kids statt exklusiver VIP-Deluxe-Lodges durchnässte Matratzen in abgewrackten Zelten vorfanden und statt Sushi labbriges Käsebrot in Styropor-Verpackungen.
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Das ist genau der Stoff, aus dem Startup-Albträume gemacht sind. Diese Netflix-Doku bietet WTF-Momente in rauen Mengen und ist ein Lehrstück über die Macht von sozialen Medien. Sehr sehenswert.
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