Instagram unterstützt Apples ProRaw Fotoformat

Instagram hat gestern bekannt gegeben, dass ab sofort Apple Raw-Fotos unterstützt werden. Aber Vorsicht. Offensichtlich tut Instagram nichts anderes, als die Fotos von Raw nach JPEG zu konvertieren. Das ist natürlich verständlich, denn Raw-Fotos können durchaus 20 – 40 Megabyte groß sein. Das ist den umfangreichen Bildinformationen geschuldet, die im Raw-Format gespeichert sind. JPEG enthält weit weniger Bildinformationen und ist somit viel kleiner.

Raw-Fotos auf Instagram – wo ist das Problem?

Raw-Fotos müssen in der Regel erst „entwickelt“ werden. D. h. bearbeitet werden. Denn die Daten sind, wie die Name schon sagt, roh. Alle Bildinformationen sind in einer Raw-Datei enthalten, werden aber von der Kamera nicht schon bei der Aufnahme verschlimmbessert. So hat der Fotograf die Möglichkeit, das Bild nach seinen Vorstellungen zu belichten, zu schärfen, Highlights und Schatten zu regeln, den Dynamikbereich zu verändern usw. Und das mit all den enthaltenen Bildinformationen, die beim JPEG-Format längst verloren wären.

Nun ist es aber so, dass RAW-Fotos erst einmal recht langweilig aussehen. Das liegt daran, dass sie von der Kamera-App eben nicht automatisch „optimiert“ werden. Man muss also Hand anlegen. Oder, wenn man das nicht möchte, gleich im verlustigen JEPG-Format knipsen.

Das Apple ProRaw Format wird vom iPhone 12 Pro und vom iPhone 12 Pro Max (*) unterstützt. ProRAW muss in der Einstellungen-App -> Kamera -> Formate aktiviert werden.

Instagram und das Instagram-Icon sind eingetragene Warenzeichen der Facebook Inc. Apple und iPhone sind eingetragene Warenzeichen der Apple Inc.

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